Bewerbung um die Bundestagskandidatur im Wahlkreis Freiburg

Kurz nach der Bundestagswahl 2013 bin ich voller Überzeugung in die SPD eingetreten. Seitdem durfte ich in verschiedenen Funktionen und Gremien wertvolle politische Erfahrungen sammeln – bei den Jusos, als Ortsvereinsvorsitzender, im Kreisvorstand und vor allem seit knapp zwei Jahren als Stadtrat. All diese Erfahrungen prägen meine politische Arbeit, und nun möchte ich mit eurer Unterstützung den nächsten Schritt gehen: Im September 2025 möchte ich in unserem Wahlkreis 281 für die SPD bei der Bundestagswahl kandidieren.

Das Zentrum meiner politischen Arbeit ist seit jeher Freiburg und das soll es auch bleiben. Denn ich glaube, dass gute Arbeit vor Ort die wichtigste Grundlage ist, um verloren gegangenes Vertrauen in die Politik wieder zu gewinnen.

Bei meinem Engagement als Stadtrat, aber auch im Gespräch mit meiner Familie, mit meinen Freund:innen und Kolleg:innen, merke ich immer wieder, dass wir am Ende davon abhängig sind, welche Entscheidungen in Berlin getroffen werden; Dort werden die Rahmenbedingungen für das Leben und die Politik vor Ort geschaffen. Das betrifft Förderprogramme beim Bau von bezahlbaren Wohnungen, denn ohne mehr Unterstützung vom Bund können wir zum Beispiel unseren neuen Stadtteil Dietenbach nicht realisieren. Das betrifft das Deutschlandticket, an dessen Finanzierung immer wieder gewackelt wird, ohne dass manche Menschen morgens nicht mit der S-Bahn zur Arbeit kommen und das dringend eine bundesweit einheitliche Sozialticketregelung benötigt. Das betrifft die Finanzierung von unserer sozialen Infrastruktur, ohne die Sporthallen nicht saniert werden können und Brücken einstürzen.

Gleichzeitig steht unsere Industrie und damit unser Wohlstand vor enormen Herausforderungen: dem Umbau unserer Energieversorgung, dem (auch) durch demografische Effekte bedingten Fachkräftemangel und nicht zuletzt auch dem Fortschreiten von künstlicher Intelligenz, die fast alle Lebensbereiche erfasst, sind nur einige der Themen, die uns in den kommenden Jahren beschäftigen werden.

Diese Probleme sind von ungeheurer Komplexität. Ihre Lösungen bedingen sich gegenseitig und müssen gemeinsam gedacht werden. Klar ist: es wird massive Änderungen in vielen Bereichen unseres Lebens geben. Die Sozialdemokratie muss es sich wieder stärker zur Aufgabe machen, diese Veränderungen im Sinne der Menschen zu gestalten und nicht nur die Ergebnisse in einem von Kapitalismus geprägten System zu verwalten.

Mein Name ist Ludwig Striet, ich lebe seit meiner Jugend in Freiburg und bin hier in einer sechsköpfigen Familie aufgewachsen. Ich habe hier Abitur gemacht, Informatik studiert, als Entwicklungsingenieur gearbeitet und zur Numerik nichtlokaler Operatoren in Mathematik promoviert. Ich bin seit vielen Jahren im SPD-Kreisverband und in vielen verschiedenen Vereinen, wie dem Stadtjugendring oder der Jugendberatung engagiert und möchte jetzt den nächsten Schritt wagen.